MUSEUM DES KURORT-BERGBAUS

Kurort-Museum

Das Kurort-Museum, auch als Museum des Kurort-Bergbaus bekannt, wurde 2014 im Zusammenhang mit dem 260. Jahrestag der Ausmauerung der ersten Mineralwasserquellen in Bad Flinsberg gegründet. Diese Investition wurde von Uzdrowisko Świeradów-Czerniawa – Grupa PGU getätigt. Als Teil davon wurden die Kellerräume unter den Radonwasser-Trinkräumen des Kurhauses aus dem 18. Jahrhundert modernisiert.

Kurort-Museum
Kurort-Museum
Kurort-Museum
Kurort-Museum

Die Ausstellung zeigt, wie die Quellen von Anfang an genutzt wurden und wie die Geschichte des Kurorts selbst aussieht. Nach den Legenden und Geschichten, die seit dem 12. Jahrhundert in diesen Gebieten über Generationen weitergegeben wurden, wurden die wundersamen Quellen verehrt. Um 1572 erwähnte der Berliner Arzt Leonhard Thurneysser als erster die heilenden Eigenschaften dieser Gewässer. Darüber hinaus sind hier Wandgemälde zum Kurthema, Bergbauausstellungen und Sandsteinfiguren zu sehen, die unter anderem die Schutzpatronin der Bergleute – die heilige Barbara darstellen.

1572
Die erste Erwähnung der Mineralwässer von Bad Flinsberg in der Arbeit des Berliner Mediziners Leonhard Thurneyssers zum Thurn. Er veröffentlichte die Ergebnisse seiner Beobachtungen über die sogenannte „Heilige Quelle“.
1600
Greiffenberger Arzt Kasper Schwenckweldt erwähnte saure Mineralwässer, heute als „Oberbrunnen“ (Górne Źródło) bezeichnet, und nennt sie die „Bierquelle“ wegen der braunen Farbe des Wassers.
1738–1739
Ein Arzt namens Weist aus Wigandsthal (Pobiedna) untersuchte die Quelle. Seine Erwähnungen interessierten den Grafen von Schafgotsch. Anschließend inspizierte eine fünfköpfige Kommission die Quelle und stellte die heilenden Eigenschaften des Wassers fest.
1754
Anerkannt als Heilquelle namens „Oberbrunnen“ (Górne Źródło) wurde sie auf Befehl des Grafen von Schaffgotsch ausgemauert.
1768–
Das Gehäuse des „Oberbrunnens“ wurde verbessert – es wurde ein Holzpavillon erstellt, der den Patienten Schutz bot.
1872
Doktor Meusel aus Breslau führte eine wissenschaftliche chemische Analyse des „Oberbrunnens“ durch.
1895
Brand der Holzgebäude um den „Oberbrunnen“
1899
Eröffnung des neuen Kurhauses mit einer Wandelhalle, die über dem „Oberbrunnen“ errichtet wurde.
1907
Die Mineralwässer des „Oberbrunnens“ wurden gründlich – diesmal auf dem Gebiet der Radioaktivität – von Prof. Hisa aus Berlin und Dr. Reichau von der Universität Halle untersucht.
1909
Forschung von Dr. Klemens Schaefer von der Universität Breslau. Es wurde festgestellt, dass die Ursache der Radioaktivität die gasförmige Ausströmung von Radium ist. Diese Entdeckung führte zu einer Änderung der Ansichten über das Haupttherapeutikum